Regensensor für Bewässerungssysteme: Was er ist, welche Anwendungen es gibt und wie er funktioniert
- 01.01.2023
Der Regensensor aktiviert den Bewässerungsvorgang, so dass Ihr Rasen oder Garten in der Trockenzeit ausreichend Wasser erhält. Wenn es regnet, wird die Bewässerungsanlage abgeschaltet. Dadurch wird die Gefahr der Überwässerung verringert. Es gibt mehrere Arten dieser Geräte.
Arten von Regensensoren
Regensensoren unterscheiden sich im Aufbau und in der Art und Weise, wie sie Niederschlag erkennen. Alle diese Geräte reagieren auf das Vorhandensein von Regenwasser. Wenn der Niederschlag eine bestimmte Höhe erreicht, wird die Stromversorgung des Bewässerungssystems unterbrochen. Wenn die Flüssigkeit ausgetrocknet ist, wird die Stromversorgung aktiviert und die Bewässerung wird fortgesetzt. Hier können Sie die Preise für den Regensensor sehen.
Der Regensensor mit Spreizscheibe
Das Korkelement wird in das Gehäuse des Geräts eingesetzt. Oben befindet sich eine Schale, in die die Tröpfchen laufen. Von dort aus sickert die Flüssigkeit durch eine Öffnung in das Korkmaterial und saugt sich mit ihm voll. Er schwillt an und drückt den Schalter. Der Stromkreis wird geöffnet und die Wasserzufuhr unterbrochen.
Wenn der Niederschlag aufhört, trocknet der Korken aus, schrumpft im Volumen und gibt den Schalter frei. Der Stromkreis ist geschlossen. Die Wasserversorgung der Bewässerungsanlage wird aktiviert. Zu diesem Zeitpunkt ist der Boden ausgetrocknet und eine Bewässerung ist erforderlich.
Regensensor mit Schüssel
Eine kleine Schale wird an das Steuergerät der Bewässerungsanlage angeschlossen. Wenn das Regenwasser einen bestimmten Pegel im Becher erreicht, erkennt der Sensor dies und schaltet die Bewässerungsanlage ab. Wenn die Flüssigkeit in der Schale verdunstet, wird die Bewässerung aktiviert. Die natürliche Verdunstung des Wassers aus der Schale des Sensors fällt mit dem Austrocknen des Bodens auf dem Grundstück zusammen.
Der Regensensor mit Elektrode
In einer Schale, die mit dem Steuergerät verbunden ist, werden 2 Elektroden angebracht. Erreicht das Regenwasser deren Niveau, wird der Kreislauf geschlossen und die Bewässerung eingestellt. Wenn die Flüssigkeit verdunstet, werden die Elektroden zu einem offenen Stromkreis, und das Bewässerungssystem wird aktiviert.
Es gibt zwei Arten von Regensensoren, je nachdem, wie sie angeschlossen werden:
- Kabelgebundene Sensoren werden mit dem Stromnetz des Bewässerungssystems verbunden und neben dem Steuergerät angebracht. Es ist wichtig, einen solchen Sensor gemäß den Anweisungen zu installieren, damit die Bewässerung in abgelegenen Gebieten nicht vorzeitig abgeschaltet wird.
- Drahtlose Sensoren sind autarke, batteriebetriebene Geräte. Sie übertragen das Signal über eine Funkverbindung und können sich in einiger Entfernung vom Steuergerät befinden. Eine Batterieüberwachung ist erforderlich.
Einige Modelle sind mit einem Temperatursensor kombiniert. Sie regulieren die Bewässerung je nach Jahreszeit. Das Gerät ist mit einem Bedienfeld ausgestattet, über das Sie einen Bewässerungsmodus auswählen und die Bewässerung programmieren können.
Einige Besonderheiten bei der Installation und Einstellung der Regensensoren
Die Regensensoren verfügen über einen Regler, mit dem Sie den Schwellenwert für Regen in Abhängigkeit von verschiedenen Niederschlagsmengen einstellen können: 3 mm, 6 mm, 9 mm, 12 mm. Dies ermöglicht es, die Bewässerung an den Bedarf der Pflanzen anzupassen.
Jeder Sensortyp hat eine Besonderheit in Bezug auf die Wartung. Die Schalen und Auffangbehälter müssen von Verunreinigungen befreit werden. Andernfalls kann sein Gewicht dazu führen, dass sich das Bewässerungssystem abschaltet, als würde sich Regenwasser in der Schale sammeln.
Damit der Regensensor richtig funktioniert, muss er an einer Stelle installiert werden, an der er natürlichen Regen auffangen kann. Wird es in oder neben einer Dachrinne platziert, dringt übermäßig viel Flüssigkeit in das Gerät ein. Dies führt zu einer vorzeitigen Abschaltung der Bewässerungsanlage.
Übermäßige Feuchtigkeit ist für die Pflanzen ebenso gefährlich wie Trockenheit. Länger anhaltende Feuchtigkeit verursacht Schimmel, Pilze und Wurzelfäule. Darüber hinaus schont die Bewässerungssteuerung mit einem Regensensor das Budget in niederschlagsreichen Zeiten.