Entzündungshemmende Medikamente: Was sie sind, Arten, Verwendung
- 22.02.2025
Schmerzen treten häufig bei Entzündungen auf. Dieser unerträgliche Zustand wird oft mit entzündungshemmenden Medikamenten gelindert. Sie werden zur Senkung der Körpertemperatur bei akuten Virusinfektionen der Atemwege, bakteriellen Infektionen und Fieber verschrieben. Entzündungshemmende Medikamente wirken nicht nur im Entzündungsherd, sondern auch in gesunden Organen. Solche Medikamente lösen nicht das Problem, das die Entzündung verursacht hat. Sie lindern lediglich das Symptom. Betrachten Sie die Arten von entzündungshemmenden Medikamenten und ihre Verwendung.
Steroide schmerzstillende und entzündungshemmende Medikamente
Die Zusammensetzung steroidaler Analgetika enthält Hormone. Sie werden bei verschiedenen Gelenkerkrankungen, Hauterkrankungen, Allergien, Bauchspeicheldrüsenentzündungen, viraler Hepatitis und anderen Krankheiten und Zuständen verschrieben. Glukokortikoide unterdrücken die Immunität, weshalb sie bei Organ- oder Gewebetransplantationen eingesetzt werden. Die Wirkung des Medikaments unterdrückt die Abstoßung von neuem Gewebe durch den Körper.
Hormonelle Medikamente haben eine hohe Wahrscheinlichkeit unerwünschter Nebenwirkungen. Sie können Salz- und Wassereinlagerungen sowie Ödeme hervorrufen. Im Körper sinkt der Kaliumgehalt, der Blutzuckerspiegel steigt an. Es kann sich Diabetes entwickeln. Die Regeneration des Gewebes ist vermindert. Es besteht die Gefahr der Entwicklung von Thrombose, Fettleibigkeit, Menstruationsstörungen und neurologischen Störungen.
Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente
Der Wirkmechanismus der nichtsteroidalen Antirheumatika beruht auf der Hemmung der Bildung von Prostaglandinen, die die Entstehung von Entzündungen und Schmerzen fördern. Die bekanntesten NSAIDs sind:
- Acetylsalicylsäure; Aspirin.
- Analgin.
- Phenylbutazon.
- Diclofenac.
- Piroxicam.
- Ibuprofen.
- Nimesulid.
Nichtsteroidale Antirheumatika werden innerlich in Form von Tabletten oder Injektionen angewendet. Zur äußerlichen Anwendung werden Gele und Salben verwendet, die schmerzlindernde Substanzen enthalten. Sie dringen durch das Gewebe bis zum Entzündungsherd vor und haben eine schmerzlindernde Wirkung.
NSAIDs werden bei folgenden Krankheiten verschrieben:
- Rheumatoide Arthritis, Osteoarthritis, Spondylarthrose, Gicht.
- Kopfschmerzen, Migräne.
- Schmerzen nach Operationen, Zahnextraktionen oder Behandlungen.
- Trauma.
- Fieber.
- Nierenkoliken.
NSAIDs haben eine schnelle Wirkung, da sie unmittelbar nach der Einnahme im Magen-Darm-Trakt absorbiert werden. Sie dringen schnell in das Gewebe ein. Entzündungshemmende Medikamente werden in der Leber metabolisiert oder umgewandelt und über die Nieren ausgeschieden.
Die Einnahme von entzündungshemmenden Arzneimitteln wird nur nach ärztlicher Verschreibung begonnen. Diese Medikamente haben Nebenwirkungen, die für Ihre Gesundheit gefährlich sein können. Sie haben negative Auswirkungen auf die Leber, den Verdauungstrakt und die Nieren. Vor allem die Nebenwirkungen von NSAIDs treten bei längerem Gebrauch auf. Es ist wichtig zu berücksichtigen, dass sie die Blutgerinnung verringern. Es können Kopfschmerzen, Schwindel und Bronchialkrämpfe auftreten. Die Einnahme von NSAIDs wird in der Schwangerschaft nicht empfohlen. Es lohnt sich, sich mit der Zusammensetzung des Medikaments, seinen Wirkungen und möglichen negativen Nebenwirkungen vertraut zu machen.