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Kontaktlinsen: Arten, Auswahl und was Sie wissen müssen

01.01.2023

Kontaktlinsen haben nicht nur den Vorteil, dass sie unsichtbar sind. Kontaktlinsen bieten eine hellere und klarere Sicht als Brillen. Sie sind im Pupillenbereich fixiert, so dass man durch sie hindurch in jede Richtung gut sehen kann. Da die Linsen an der empfindlichsten Stelle, den Augen, getragen werden, muss das richtige Modell sorgfältig ausgewählt werden.

Arten von Kontaktlinsen

Zunächst einmal unterscheiden sich die Kontaktlinsen für die Augen je nach Diagnose in ihrem Zweck:

  • Bei Myopie werden sphärische Linsen verschrieben.
  • Bei Weitsichtigkeit eignen sich multifokale Linsen mit Fokus für die Ferne und das Lesen oder torische Linsen.
  • Bei Astigmatismus werden spezielle astigmatische Linsen verschrieben.

Kontaktlinsen unterscheiden sich in ihrer Härte. Weiche Linsen korrigieren die Sehschärfe in einem Bereich von -20 bis +20 Dioptrien. Harte Linsen erhöhen die Sehschärfe stärker.

Arten von Kontaktlinsen nach der Art des Materials:

  • Silikonlinsen sind zu 98-99% sauerstoffdurchlässig und daher für den Langzeitgebrauch geeignet. Sie haben eine sehr gute Formbeständigkeit und lassen sich leicht auftragen. Die Linsen sind dicht, so dass sie sich beim Tragen dicht anfühlen. Silikon kann bei manchen Menschen allergische Reaktionen hervorrufen.
  • Hydrogel-Linsen bestehen aus Gel und Wasser. Diese Optiken sind dünn, flexibel und elastisch. Sie sind sauerstoffdurchlässig und feuchtigkeitsspeichernd, aber nicht für das langfristige Tragen geeignet. Hydrogel lässt nicht genügend Sauerstoff an die Hornhaut, so dass mit der Zeit Reizungen und Trockenheit auftreten. Da Hydrogel-Linsen schlecht geformt sind, müssen Sie das Aufsetzen der Linsen zunächst üben.
  • Silikon-Hydrogel-Linsen kombinieren die sauerstoffdurchlässigen Eigenschaften von Silikon mit den hypoallergenen Eigenschaften von Hydrogel. Sie sind weicher als Silikonlinsen, aber dichter als Hydrogel-Linsen. Solche Linsen werden etwa 10 Stunden am Tag getragen.

Unabhängig vom Material haben alle Linsentypen, mit Ausnahme von Einweglinsen, eines gemeinsam: Sie sollten täglich in einer speziellen Lösung desinfiziert werden. Dies ist notwendig, um bakterielle Augenentzündungen und Unwohlsein zu vermeiden. Die Linsen und ihr Behälter dürfen nicht mit Wasser gewaschen werden. Es enthält Mikropartikel, die die Oberfläche der Linsen beschädigen oder sie verunreinigen können.

Worauf ist bei der Auswahl von Kontaktlinsen zu achten?

Bei der Auswahl von Kontaktlinsen für Ihre Augen sind unter anderem folgende Faktoren zu berücksichtigen:

  • Kontaktlinsen unterscheiden sich darin, wie lange sie getragen werden können. Bei den Kontaktlinsen kann es sich um Einweg- oder wiederverwendbare Linsen handeln, die einmal pro Woche, alle zwei Wochen oder einmal im Monat ausgetauscht werden.
  • Je nach Material und Festigkeit sind die Linsen für unterschiedliche Tragedauern ausgelegt. Einige können tagsüber verwendet werden, andere 2 bis 7 Tage lang, ohne sie abzunehmen.
  • Achten Sie auf den Feuchtigkeitsgehalt der Linsen: über 70 % ist gut für empfindliche Augen, optimal sind 35-50 %. Linsen mit einem höheren Feuchtigkeitsgehalt übernehmen die meisten Funktionen der Tränendrüsen, was zu einer Beeinträchtigung ihrer natürlichen Funktion führen kann.
  • Die optische Leistung wird in Dioptrien (D) gemessen. Ihr Augenarzt wird diesen Wert für Brillen und Linsen getrennt ermitteln, da der D-Wert dieser Korrektionsmittel unterschiedlich ist. Die computergestützte Diagnose ermöglicht eine präzise Bestimmung der Dioptrien für Linsen.
  • BC ist die Basiskrümmung. Sie beeinträchtigt den Tragekomfort der Linsen.
  • Die Sauerstoffdurchlässigkeit wird in Dk/t angegeben. Linsen mit einem Wert von weniger als 80 Dk/t sollten nicht länger als 8 Stunden getragen werden.
  • Das Sonnensymbol auf der Verpackung bedeutet, dass die Gläser Ihre Augen vor UV-Strahlung schützen.

Es ist wichtig, daran zu denken, dass Kontaktlinsen zwar frei erhältlich sind, aber nur gekauft werden sollten, wenn sie von einem Augenarzt verschrieben wurden. Andernfalls kann es sein, dass Sie die falschen Dioptrien, die falsche Größe und die falsche Härte der Gläser bekommen und sich in der Brille nicht wohlfühlen. Richtig angepasste Brillengläser korrigieren das Sehvermögen und verursachen selten Beschwerden.

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