Zahnimplantation: Was ist das, wie läuft sie ab, Vorteile und Nachteile
- 06.03.2025
Bei der Implantation werden fehlende Zähne so wiederhergestellt, dass sie den natürlichen Zähnen so nahe wie möglich kommen. Ein Titanstift wird in das Kiefergewebe eingesetzt. Auf ihm wird eine Krone befestigt. Wie wird eine Zahnimplantation durchgeführt? Was sind die Vor- und Nachteile dieses Verfahrens?
Wie eine Zahnimplantation durchgeführt wird
Zunächst findet ein Vorgespräch mit dem Zahnarzt und eine Vorbereitung statt:
- Der Zahnarzt führt eine visuelle Untersuchung durch, erkundigt sich nach dem Gesundheitszustand des Patienten und dem Vorhandensein chronischer Krankheiten.
- Der Facharzt ordnet eine Computertomographie an, um festzustellen, in welchem Zustand sich das Knochengewebe im Kieferbereich befindet. Er ordnet die notwendigen Analysen an.
- Der Zahnarzt berät, welche Implantate für den Patienten am besten geeignet sind.
Die Vorbereitung auf die Implantation umfasst folgende Schritte:
- Behandlung von Karies, Entfernung von Zahnstein.
- Ersatz der alten Kronen.
- Die Desinfektion der Mundhöhle dauert mehrere Tage.
- 3D-Modellierung der Implantate in einem Computerprogramm.
Wenn der CT-Scan einen Mangel an Knochengewebe zeigt, ist ein Knochentransplantat erforderlich. Das Gewebe wird über einen Zeitraum von 4-5 Monaten aufgebaut. Es gibt jedoch Zahnimplantattechniken, die keine Wiederherstellung des Knochenvolumens erfordern. Ein Zahnarzt kann Sie über die verfügbaren Techniken beraten.
Einsetzen des Implantats:
- Der Zahnarzt schneidet das Zahnfleischgewebe auf, um Zugang zum Knochen zu erhalten. Er formt im Kiefer einen Platz für den Titanstift.
- Der Spezialist fixiert die künstliche Wurzel mit einem Elektrowerkzeug und schraubt sie ein.
- Der Zahnarzt setzt eine Verschlussschraube ein und näht das Zahnfleisch zu. Das Implantat nistet sich 3 bis 6 Monate lang ein. Danach ersetzt er die Verschlussschraube durch eine Zahnfleischkonturierung, um natürliche Zahnimplantate zu erhalten.
- Nach etwa 2 Wochen ersetzt der Zahnarzt die Zahnfleischkontur durch ein Abutment - das Verbindungselement zwischen Implantat und Krone.
Dann kommt die prothetische Phase, in der der Zahnarzt einen Abdruck nimmt und die Krone anfertigt. Er ersetzt das provisorische Abutment durch ein dauerhaftes und befestigt die Krone.
Vor- und Nachteile von Zahnimplantaten
Vorteile von Zahnimplantaten:
- Bis zu 12 Zähne, die sich im gleichen Kiefer befinden, können in einem Eingriff wiederhergestellt werden.
- Wenn der Kieferknochen bis zum Primär- oder Zwischenstadium geschwächt ist, können spezielle Implantate eingesetzt werden.
- Im Gegensatz zu herausnehmbaren Prothesen blockiert eine solche Konstruktion nicht die Geschmacksknospen, und der Mensch spürt den ganzen Reichtum des Geschmacks der Speisen.
- Qualitätsimplantate sehen natürlich aus.
- Implantate sind den natürlichen Zähnen ähnlich und verursachen keine Beschwerden.
- Nach der Implantation bleibt die Kontur des Zahnfleischs natürlich.
- Mit Implantaten kann man harte Speisen essen, ohne Angst zu haben, dass der Zahn bricht.
- Bei der Implantation werden die Nachbarzähne nicht beschädigt und müssen nicht wie Zahnersatz abgeschliffen werden.
- Im Durchschnitt hält eine Implantatkrone bis zu 10 Jahre oder länger.
Nachteile von Zahnimplantaten:
- Der chirurgische Eingriff zur Implantation von Pfosten birgt gewisse Risiken. Möglicherweise müssen Sie Knochengewebe aufbauen und Antibiotika einnehmen, um Entzündungen zu lindern.
- Es ist wichtig, die Implantatpfosten sorgfältig auszuwählen, damit sie aus hypoallergenem Qualitätsmetall bestehen. Manche Menschen reagieren allergisch auf bestimmte Metalle, daher muss vor dem Einsetzen der Implantate sichergestellt werden, dass sie nicht allergisch darauf reagieren.
- In der Genesungsphase, in der die künstliche Zahnwurzel einwächst, sind Einschränkungen bei bestimmten Nahrungsmitteln und andere ärztliche Empfehlungen zu beachten.
- Implantate sind teurer als andere Methoden der Prothetik.
Es ist wichtig zu beachten, dass es Gegenanzeigen für Zahnimplantate geben kann. Es ist notwendig, sich vorher einer vom Zahnarzt empfohlenen Untersuchung zu unterziehen.