US-Dollar: Was ist diese Währung, Merkmale, interessante Fakten
- 16.01.2025
Der US-Dollar ist vielleicht in allen Ländern der Welt bekannt. Er ist eine der wichtigsten Währungen und internationalen Zahlungsmittel. Er wird im Devisenhandel verwendet und in fast allen Ländern der Welt als Zahlungsmittel akzeptiert. Jede Wechselstube tauscht den US-Dollar in die Landeswährung um. Der Name „Dollar“ ist seit 1794 die offizielle Bezeichnung für die Währung Amerikas. Seine Geschichte kann jedoch als glücklicher Zufall eines plötzlichen Erfolgs bezeichnet werden.
Der Dollar - was für eine Währung ist das?
Am 6. Juli 1785 führte der Kongress der Vereinigten Staaten den Dollar als offizielle Währung ein. Was die Stückelung betrifft, so werden die Scheine nach dem Dezimalsystem berechnet. Die kleinsten Münzen sind Cents. Ein Dollar besteht aus 100 Cents. Jetzt werden Banknoten in 1, 2 Dollar, 5, 10, 20 und 50 Dollar gedruckt. Es gibt auch eine Stückelung von 100 Dollar. Der Dollar wird mit der Abkürzung USD, d. h. United States Dollar, bezeichnet. Er wird von Banken und Geldwechslern verwendet. Seit 1914 werden Dollars vom Federal Reserve System gedruckt. Die Münzen werden von der U.S. Mint hergestellt.
Geschichte der Entstehung des Dollars
Der Dollar war zunächst unpopulär und wurde in nur 30 Jahren zur Grundlage der gesamten Weltwirtschaft. Zu Beginn des XX. Jahrhunderts war diese Währung noch nicht so weit verbreitet wie das Pfund Sterling. Der Dollar verfügte über keine eigene Zentralbank.
Der Erste Weltkrieg hatte Europa stark dezimiert. Es brauchte Kredite. Die USA waren vom Krieg nicht so stark betroffen und liehen den ärmeren, wohlhabenden Herren in Europa Geld. Infolgedessen hatten die USA bis 1920 die Hälfte der weltweiten Goldreserven angehäuft. Nach dem Zweiten Weltkrieg sammelten die USA weiterhin Goldreserven aus verschiedenen Ländern ein. Sie besaßen inzwischen drei Viertel davon.
Im Jahr 1944 wurde der Dollar durch das Abkommen von Bretton Woods zur Reservewährung. Im Jahr 1965 forderte Frankreich jedoch seine Goldbarren zurück und tauschte sie in Dollar um. Andere Länder begannen, das Gleiche zu tun. Dadurch drohte das Finanzsystem des Dollars zusammenzubrechen. 1971 stoppte US-Präsident Richard Nixon den Umtausch von Gold. Diese Währung wurde von der Goldreserve abgekoppelt. Im Jahr 1976 gaben die Länder den Goldstandard auf. Nun begann der Wert der Währung von der Nachfrage nach Gold abzuhängen.
Interessante Fakten über den US-Dollar
Ein paar bemerkenswerte Fakten über den Dollar:
- Der Dollar ist die offizielle Währung nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern auch in El Salvador, Ecuador, Simbabwe und auf den Marshallinseln.
- Es gibt eine umgangssprachliche Bezeichnung für den Dollar, „quid“, die sich von der Bezeichnung für das Fell eines männlichen Hirsches ableitet - „buck“. Sie waren bei den Indianern ein wertvolles Handelsgut. Man tauschte sie gegen Waren ein: Munition, Salz, Alkohol.
- Dollars werden aus Leinen und Baumwolle hergestellt. Dem Material wurden synthetische Fasern in Blau und Rot hinzugefügt. Das Papier für diese Banknoten wird nur von einem einzigen Unternehmen auf der ganzen Welt hergestellt. Die Tintenformel ist ein Staatsgeheimnis.
- Der Dollar ist auf fünf Ebenen geschützt: Wasserzeichen, ein fester, in das Papier eingenähter Faden, zwei kleine Siegel, konzentrische Linien, ein farbwechselndes Element und ein Magnetstreifen.
- Auf den Dollars sind die Gesichter der US-Präsidenten abgebildet. Die 100-Dollar-Note zeigt ein Porträt von Benjamin Franklin. Er bekleidete zwar nicht das Amt des Präsidenten der USA, war aber an der Gründung des Landes beteiligt, und seine Unterschrift findet sich in der Unabhängigkeitserklärung.
- Die einzige Frau, deren Porträt auf der Ein-Dollar-Note abgebildet ist, ist March Washington, die Frau von George Washington. Diese Banknote wurde Ende des 19. Jahrhunderts ausgegeben und ist heute über 1.500 Dollar wert.
- Der Standard, wie ein Dollar aussieht, wurde 1929 festgelegt. Im Jahr 2006 entschied ein US-Bundesgericht, das Design des Dollars zu ändern, damit die Banknoten auch von blinden Menschen problemlos verwendet werden können.
Dollarnoten haben eine begrenzte Lebensdauer. Ein 100-Dollar-Schein ist beispielsweise 5 Jahre lang haltbar, ein 20-Dollar-Schein 25 Monate lang. Dieser Unterschied ist darauf zurückzuführen, dass die Banknote mit dem kleineren Nennwert häufiger benutzt wird und sich daher schneller abnutzt.