Automatisches Bewässerungssystem: Was ist es, welche Arten gibt es, wie funktioniert es?
- 21.03.2025
Automatische Bewässerungssysteme erleichtern den Anbau von Pflanzen erheblich. Der Boden wird gleichmäßig bewässert, und es ist einfach, den erforderlichen Feuchtigkeitsgrad aufrechtzuerhalten. Gleichzeitig ist die Nutzung des Systems so einfach und leicht wie möglich. Es wird über die Steuereinheit eingeschaltet und kann so programmiert werden, dass es automatisch startet und stoppt. Was ist eine automatische Bewässerungsanlage, welche Arten gibt es und wie funktioniert sie?
Was ist eine automatische Bewässerungsanlage?
Dies ist die Anlage, die zur Bewässerung des Grundstücks angelegt wird. Das System besteht aus folgenden Teilen:
- Ein Steuergerät zur Programmierung der Bewässerungsart.
- Pumpen, die das System mit Wasser versorgen.
- Schläuche, die das Wasser zu den Beeten leiten.
- Sprinkler, mit denen das Wasser auf die Beete gesprüht wird.
- Ventile, die den Durchfluss der Flüssigkeit regeln.
Geräte für die automatische Bewässerung können das Wasser speichern und bei Bedarf erwärmen. Die Bewässerung kann so programmiert werden, dass das Wasser zu einem bestimmten Zeitpunkt und in einer bestimmten Menge an die Pflanzen abgegeben wird.
So funktioniert ein automatisches Bewässerungssystem:
- Ein Feuchtigkeitssensor stellt fest, dass der Boden trocken ist, oder die Bewässerung wird zu einer bestimmten Zeit aktiviert.
- Die Pumpe erzeugt Druck und Wasser fließt in die Leitungen.
- Das Steuergerät regelt den Betrieb der Ventile, die den Wasserfluss zu den Sprühern oder Rohröffnungen öffnen.
- Wenn es regnet, wird die Bewässerung gestoppt.
Arten von automatischen Bewässerungssystemen
Der Hauptunterschied zwischen den Bewässerungssystemen besteht darin, wie das Wasser in den Boden oder zu den Wurzeln der Pflanzen gelangt. Arten von automatischen Bewässerungssystemen:
- Ein Regenbewässerungssystem ist eine Simulation des natürlichen Regens. Das Wasser wird über Sprinklerdüsen an die Beete abgegeben. Aus solchen Fontänen fällt die Flüssigkeit sanft auf den Boden und verletzt die Pflanzen nicht. Der Boden wird allmählich und tief durchfeuchtet. Der Nachteil des Systems liegt in der Komplexität seiner Konstruktion. Die Rohre verlaufen in Reihen entlang des Grundstücks, und der Radius der Bewässerung wird so festgelegt, dass sich eine Zone mit einer anderen überschneidet.
- Bei der Tropfbewässerung werden die Pflanzen im Bereich ihrer Wurzeln mit Wasser versorgt. Schmale Rohre sind mit Tropfbändern versehen, durch die die Feuchtigkeit in den Boden gelangt. Diese Systeme eignen sich am besten für die Bewässerung von Sträuchern, Gartenbäumen und Pflanzen mit tiefen Wurzeln. Ihr Vorteil ist, dass die Feuchtigkeit lokal zugeführt wird und die Wassermenge dosiert werden kann. Allerdings ist das System oft verstopft.
- Bei der unterirdischen Bewässerung wird der Boden rund um die Wurzeln befeuchtet. Die Flüssigkeit wird in kleinen Portionen durch im Boden verlegte Rohre abgegeben. Dadurch wird der Wasserverbrauch um etwa die Hälfte reduziert. Allerdings ist dieses System schwierig zu installieren und die Rohre sind bei Reparaturen schwer zugänglich.
- Bewässerung durch Sprinkler - spezielle Sprinklerköpfe. Sie werden an die Rohrleitungen angeschlossen und starten automatisch. Die Rohre verlaufen unterirdisch oder werden im Freien verlegt. Es handelt sich um kompakte Geräte, die leise arbeiten.
Bewässerungssysteme werden nicht nur in Gemüsegärten installiert, in denen Gemüse angebaut wird. Sie werden auch in Gärten, Blumenbeeten, Gewächshäusern, Treibhäusern und Rasenflächen eingesetzt. Automatische Bewässerungssysteme sind für unterschiedliche Grundstücksgrößen ausgelegt - für einen kleinen Vorgarten oder ein großes landwirtschaftliches Feld.