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Industrieböden: Was sie sind, Arten und Merkmale

14.12.2022

Industrielle oder technische Einrichtungen benötigen einen strapazierfähigen Bodenbelag, der nicht durch Chemikalien, schwere Geräte oder Fracht beschädigt wird. In öffentlichen Bereichen sind ein attraktives Aussehen und eine einfache Reinigung ebenfalls wichtig. Alle diese Eigenschaften sind in einer Beschichtung - einer Bodenbelagsmasse - vereint. Es handelt sich um eine Polymerharzmischung, die auf den Betonuntergrund gegossen wird und sich gleichmäßig darauf verteilt. Nach dem Aushärten entsteht eine hochglänzende, hochfeste Oberfläche.

Vorteile von Industrieböden

Die Vorteile eines industriellen Estrichbodens:

  • Die Beschichtung ist dauerhaft. Industrieböden sind fugenlos, d. h. es gibt keine Fugen, die im Laufe der Zeit reißen oder auseinanderlaufen können. Polyurethanharze verleihen Festigkeit, und die Oberfläche wird durch das Bewegen schwerer Lasten nicht beschädigt.
  • Dank ihrer Chemikalienbeständigkeit eignen sich selbstnivellierende Böden für Industrieanlagen, in denen mit ätzenden Substanzen umgegangen wird. Wenn diese mit der Bodenoberfläche in Berührung kommen, zerstören sie die Schutzschicht nicht.
  • Verunreinigungen lassen sich leicht vom selbstnivellierenden Boden entfernen. Flüssigkeit wird nicht aufgesaugt, eingetrocknete Substanzen werden weggeschrubbt oder weggewaschen und hinterlassen keine Spuren. 
  • Selbstnivellierende Böden sind sicher für die menschliche Gesundheit. Es entstehen keine schädlichen Dämpfe.
  • Die Oberfläche hält Temperaturschwankungen stand, ob niedrig oder hoch.

Arten von Flüssigböden

Selbstnivellierende Böden jeglicher Zusammensetzung haben eine erhöhte Festigkeit und Abriebfestigkeit. Verschiedene zusätzliche Eigenschaften oder die Verstärkung bestimmter Merkmale ergeben die Art der Polymerbasis:

  • Methylmethacrylatharze in Industrieböden sind beständig gegen UV-Strahlung und niedrige Temperaturen. Diese Böden eignen sich für Messgeräte, pharmazeutische Produkte und Außenbereiche, die dem Sonnenlicht ausgesetzt sind.
  • Epoxidharze bilden einen dünnen Film auf der Oberfläche des Bodens, der durch Laugen, Säuren, Öle und andere aggressive Stoffe nicht zerstört wird. Die Beschichtung ist ideal für Autohäuser, Werkstätten und Einrichtungen der chemischen Industrie.
  • Polyurethan bietet eine hochelastische Oberfläche und wird nicht reißen, wenn ein Gegenstand mit einem Gewicht von 5 kg aus einem Meter Höhe fällt. Geeignet für unbeheizte Räume und Hallen mit erhöhter Vibration.
  • Die Zement-Acrylat-Zusammensetzung ist mechanisch und chemisch beständig. Durch die Bewegung von schweren Lasten verformt sich die Oberfläche nicht und weicht nicht vom Untergrund ab. Selbstnivellierende Zement- und Acrylböden können mit Dampf und Chemikalien zur Desinfektion behandelt werden.

Wo werden Flüssigbodenbeläge eingesetzt?

Selbstnivellierende Industrieböden sind für solche Objekte geeignet:

  • Öffentliche Gebäude: Einkaufszentren, Bildungseinrichtungen, Ausstellungshallen, große Büros.
  • Lagerhäuser, Terminals und andere Industrieanlagen.
  • Bereiche, in denen mit Feuchtigkeit umgegangen wird, wie z. B. Molkereien, Brauereien, Fischerei und andere Bereiche.
  • Räumlichkeiten, in denen mit aggressiven Chemikalien umgegangen wird.
  • Lebensmittel-, chemische und medizinische Industrie.
  • Böden für Flugzeughangars, Autowerke, Parkhäuser und andere Räume mit hoher Belastung.

Selbstnivellierende Industrieböden sind nicht das triste Grau alter Fabriken und Lagerhallen. Sie können hell oder sogar farbig sein, mit einem Firmenlogo oder einer Zeichnung. Das Erscheinungsbild von Industrieböden ist attraktiv, was sich positiv auf die Stimmung und die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter auswirkt.

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