Bohren von Brunnen für Wasser: Wie, Methoden und Merkmale
- 18.05.2023
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie man einen Brunnen bohrt. Es ist wünschenswert, die Qualität des Wassers vorher zu kennen. Zu diesem Zweck wird eine Probebohrung mit Perkussionsverfahren durchgeführt. Dabei werden ein Bohrgestänge, ein Werkzeug und eine Verrohrung verwendet. Die maximale Tiefe für den Test beträgt 50 Meter. Nach der Bohrung wird ein Filter mit einer lanzenförmigen Spitze installiert und das Wasser zur Analyse entnommen. Sehen wir uns die gängigsten Methoden zum Bohren von Dauerbrunnen an.
Manuelle Brunnenbohrung
Sie können einen Brunnen manuell bohren, wenn die maximale Tiefe von 30 m ausreichend ist. Sie benötigen dazu eine Winde, ein Futterrohr, ein Gestänge und einen Bohrkopf. Sie brauchen nur bis zum Beginn der wasserführenden Schicht zu bohren. Wenn Sie weiter als 30 m vordringen wollen, benötigen Sie einen Bohrturm.
Die Schritte sind wie folgt:
- Der Bohrturm wird oberhalb der Bohrstelle aufgestellt, höher als das Gestänge installiert ist.
- In den Boden wird ein Schlitz für das Bohrgerät gegraben.
- Der Einbau des Bohrers ist nicht ganz einfach und wird am besten mit einem Partner durchgeführt.
- Der Bohrer wird um ca. 50 cm abgesenkt und anschließend bis zum Erreichen des Grundwasserspiegels gereinigt.
Schneckenbohrung
Dies ist die effizienteste Methode zum Bohren eines Wasserbrunnens. Das Arbeitswerkzeug ist eine Metallschraube oder eine Bohrstange mit Klingen und einem scharfen Kopf. Sie lässt sich leicht in den Boden eintauchen. Wenn sich die Schraube hebt, trägt sie das Erdreich auf ihren Flügeln. Diese Bohrtechnik ist einfacher als andere, da keine Erde vom Arbeitsgerät entfernt werden muss. Steht der Bohrschnecke eine harte Felsformation im Weg, muss man an anderer Stelle bohren.
Drehbohrung
Beim Drehbohren wird ein spezielles Gerät mit einem Rohr, einer Welle und einem Bohrer verwendet. Dieses Verfahren eignet sich, wenn ein Tiefbrunnen von 50 m oder mehr auf hartem Boden gebohrt werden muss. Es können Brunnen mit einem Durchmesser von bis zu 2 m gebohrt werden. Das Drehbohrverfahren kann sogar in hartem Gestein eingesetzt werden. Dazu sind ein leistungsstarker Motor und ein Hochleistungsbohrer erforderlich.
Das Hydraulikaggregat aktiviert die Drehung des Bohrers. Während des Betriebs wird das Erdreich mit einer Bohrspülung gelöst, die von oben nach unten durch das System gepumpt wird. Die Flüssigkeit mit dem gelösten Erdreich tritt durch den Raum hinter dem Rohr aus.
Da eine konstante Wasserversorgung der Drehbohranlage erforderlich ist, wird sie bei Frost eingesetzt. Wenn keine Wasserversorgung gewährleistet werden kann, ist diese Technik nicht anwendbar.
Perkussionsbohren
Dieses Verfahren besteht aus einem Bohrloch oder einem Metallrohr und einem Werkzeug zum Abtragen des Bodens. Die Arbeiten werden in diesen Schritten durchgeführt:
- Es wird ein Turm aus Stahlrohren oder Baumstämmen in Form eines Dreibeins aufgestellt. Dieser Turm muss 150 m länger sein als das ständige Lager.
- Die Abbauvorrichtung muss an ihrem Ende eine Scherkante haben.
- An der Spitze der Hülse ist ein Seil befestigt. Durch dessen Verstellung wird der Becher in den Boden abgesenkt.
- Der Becher wird in regelmäßigen Abständen vom Boden gereinigt.
Das Schlagbohren kann auf sandigem Boden durchgeführt werden. Auf diese Weise kann ein flacher Brunnen gebohrt werden. Es handelt sich um eine sehr arbeitsintensive Technik.
Welches Bohrverfahren Sie wählen sollten, hängt von der Art des Bodens und der Tiefe des Wasservorkommens ab. Ein Bohrexperte kann Ihnen bei der Durchführung der erforderlichen Analysen und der Wahl des Bohrgerätes helfen.