Wie man Rosen aus einem Blumenstrauß zu Hause pflanzt
- 18.08.2023
Es gibt viele Sorten von Rosen. Wenn man einen Strauß mit ungewöhnlichen Blumen verschenkt, möchten viele Menschen, dass diese Rosen im Garten oder in einem Blumentopf zu Hause wachsen. Und das ist durchaus realistisch, denn Rosen können aus Stecklingen gezogen werden. Sie bedürfen jedoch einer besonderen Pflege. Die bewurzelte Pflanze behält ihre Sorteneigenschaften und passt sich an das lokale Klima und den Boden an.
Welche Rosen man für Stecklinge und Pflanzung wählt
Rosen sind recht empfindliche Pflanzen. Nicht alle ihre Sorten lassen sich leicht aus Stecklingen ziehen. Bei der Auswahl einer Rose für die Bewurzelung, achten Sie auf solche Faktoren:
- Sommersorten von Rosen sind viel widerstandsfähiger als Wintersorten.
- Einheimische Rosensorten beginnen früher zu blühen als importierte Sorten.
- Rosen, die zwischen Mai und Juni geschnitten werden, bewurzeln leichter und schneller.
- Für die Bewurzelung sollten Stecklinge von Pflanzen gewählt werden, die nicht mit Chemikalien behandelt wurden.
Rosen, die aus einem anderen Land stammen, sind schwieriger zu schneiden und zu pflanzen. Einheimische Sorten sind viel leichter zu bewurzeln.
Vorbereitung der Stecklinge
Zum Bewurzeln eignen sich Stängel mit diesen Merkmalen:
- Der Trieb sollte grün und dicht sein;
- Verwenden Sie keine Stängel, die Schimmel und Fäulnisspuren aufweisen;
- der Trieb sollte sich im Anfangsstadium der Aushärtung befinden und elastisch sein.
Zum Schneiden des Stiels verwenden Sie eine Gartenschere oder ein sehr scharfes Messer. Es wird mit kochendem Wasser zur Desinfektion behandelt. Der Schnitt sollte gleichmäßig und nicht gebrochen sein. Suchen Sie am Stiel die Stelle, an der sich drei Knospen gebildet haben. Von der obersten Knospe werden 2 cm beiseite gelegt und ein Schnitt gemacht. Von der unteren Knospe 1 cm absteigen und abschneiden. Der untere Stiel mit Blättern wird vollständig entfernt. Die Blätter an den Stecklingen werden auf halber Strecke entfernt, um die Verdunstung von Feuchtigkeit zu verringern.
Wenn der Blumenstrauß schon einige Zeit gestanden hat, müssen die Stecklinge für die Bewurzelung vorbereitet werden. Der getrocknete Stiel wird abgeschnitten, so dass die Stecklinge saftig und grün sind. Die Stecklinge werden zwei Stunden lang in kaltes Wasser gelegt. Dann wird die lange Seite in einem Blumentopf in die Erde gepflanzt. Das Gefäß wird vorher mit kochendem Wasser oder Seifenlösung gewaschen und mit sauberem Wasser gereinigt. Wenn die Stecklinge von einer frisch geschnittenen Blume stammen, können sie sofort bewurzelt werden, ohne sie einzuweichen.
Stimulierung des Wachstums der Stecklinge
In Blumengeschäften können Sie einen Bewurzelungs- und Wachstumsstimulator kaufen. Dabei handelt es sich um nährstoffreiche synthetische Lösungen. Dünger für Stecklinge kann auch zu Hause aus natürlichen Bestandteilen zubereitet werden. In einem Liter Wasser können Sie einen Teelöffel Honig auflösen. Sie können Honig und Aloe-Saft in einem Verhältnis von 1:10 kombinieren. Diese Lösung wird mit den Stecklingen gegossen.
Pflege der eingepflanzten Stecklinge
Um ein geeignetes Mikroklima für die Pflanze zu schaffen, werden die Stecklinge im Topf mit einem Glasgefäß oder einer Folie abgedeckt. Die Isolierung muss so angebracht werden, dass noch Luft an die Pflanze gelangen kann. So erhält die Pflanze ausreichend Sauerstoff und andere Elemente und ist vor dem Austrocknen geschützt. Wenn die ersten Stecklinge erscheinen, wird das Glas oder die Folie entfernt.
Wenn es notwendig ist, den gepflanzten Steckling an einen Ort mit einem anderen Klima zu bringen, wird er zunächst angepasst. Das erste Mal wird er für 2-3 Stunden in ein neues Zimmer oder ins Freie gestellt. Dann wird die Aufenthaltsdauer täglich verlängert. Dies geschieht für etwa eine Woche.