Welcher Generator ist besser (für ein Privathaus): Benzin- oder Dieselgenerator
- 29.01.2025
Unterbrechungen der Stromversorgung oder deren Fehlen in einem Landhaus, einem Dorf oder einer Hütte können durch den Kauf und die Installation eines Generators behoben werden. Dabei handelt es sich um eine kleine Anlage zur Umwandlung mechanischer Energie in elektrische Energie. In diesem Fall stellt sich sofort die Frage nach der Wahl zwischen Benzin- und Dieselanlagen.
Berücksichtigen Sie solche Faktoren:
- Betriebsart.
- Die Betriebsbedingungen.
- Die Eigenschaften des Kraftstoffs.
- Wirtschaftliche Indikatoren.
Betriebsart des Generators
Es wird zwischen Dauer-, Bereitschafts- und Notbetrieb unterschieden. Sie hängt vom Vorhandensein oder der Qualität der gelieferten festen Netzspannung ab.
Wenn es nicht möglich ist, die Netzspannung auf dem Grundstück anzuschließen, oder wenn es in der Anfangsphase des Hausbaus keinen Anschluss gibt, kaufen die Hausbesitzer einen Stromgenerator für den Dauerbetrieb. Dies erfordert von dem Gerät Eigenschaften wie:
- Zuverlässigkeit.
- Die Fähigkeit, über lange Zeiträume hinweg kontinuierlich zu arbeiten.
- Die Lebensdauer des Motors.
- Die Kosten für 1 kWh erzeugter Energie.
Der Dauerbetrieb ist auch dann erforderlich, wenn man sich entscheidet, das Stromnetz überhaupt nicht zu betreiben. Der Standby-Modus bedeutet, dass der Generator für einen kurzen Zeitraum läuft. Dabei handelt es sich um Fälle von Spannungsmangel oder -abfall sowie um eine Überschreitung der verbrauchten Leistung über die zulässige Netzleistung hinaus.
Im Notbetrieb wird der Generator für eine kurze Zeit gestartet. Dabei kann es sich um eine kurzfristige Unterbrechung der Spannungsversorgung handeln. Es ist auch möglich, den Generator in Verbindung mit unterbrechungsfreien Stromversorgungen zu verwenden. Bei einem Stromausfall wird der Generator erst nach Entladung der Batterien eingeschaltet und arbeitet so lange, bis diese wieder aufgeladen sind oder die Netzspannung anliegt. Die erforderliche Betriebszeit von 2 bis 8 Stunden beträgt nicht mehr als viermal pro Woche, so dass den Faktoren Motorleistung und Wirtschaftlichkeit keine besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden muss.
Betriebsbedingungen von Stromerzeugern
Dieselmotoren:
- Sie sollten nicht häufig ein- und ausgeschaltet werden, sondern sind für den Dauerbetrieb unter Last ausgelegt und sollten nicht weniger als 30 % der Nennleistung erreichen.
- Bei kalter Witterung ist eine Kraftstofferwärmung oder die Verwendung spezieller Additive erforderlich.
- Generatoren ohne Abdeckhaube erzeugen einen Geräuschpegel von 79 dB. Mit einer schalldämpfenden Verkleidung kann der Geräuschpegel auf 69 dB gesenkt werden. Dies ist vergleichbar mit der Leistung von Benzinaggregaten.
Benzinmotoren machen weniger Lärm, sind leichter zu starten, können häufiger gestartet werden und arbeiten auch bei Minusgraden effizient. Ein Benzingenerator ist eine gute Option als Reserve- oder Notstromquelle. Die Nachteile solcher Geräte müssen jedoch beachtet werden:
- Brandgefahr.
- Die Notwendigkeit, zusätzliche Systeme wie Belüftung, Feuerlöschanlage und Gasabscheider einzurichten.
- Begrenzte Wirkungsdauer.
Eigenschaften des Kraftstoffs und Betrieb von Stromerzeugern
Das Benzin im Generator sollte einmal im Monat gewechselt werden. Um zu gewährleisten, dass das Gerät jederzeit gestartet werden kann, ist es notwendig, es monatlich eine halbe Stunde lang im Modus der Nennlast zu betreiben. Diesel altert 6 Monate lang nicht, erfordert aber im Winter besondere Sorgfalt.
Was ist zu wählen: Diesel- oder Benzingenerator
Für den Dauerbetrieb, wenn Sie eine kontinuierliche Stromversorgung sicherstellen müssen, ist ein Dieselgenerator mit 1500 U/min vorzuziehen. Er hat eine lange Motorlaufzeit, wassergekühlte Modelle sind für den Betrieb rund um die Uhr geeignet. Benzingeräte sind nicht für eine so lange Betriebsdauer ausgelegt.
Als Notstromquelle können Benzinmotoren gewählt werden. Dabei ist zu bedenken, dass ihre Betriebszeit begrenzt ist, die Geräte können nur einige Stunden am Tag arbeiten. Allerdings gibt es unter den Benzinmodellen auch Invertergeräte. Solche Generatoren können einen Strom mit stabileren Indikatoren erzeugen.
Für die Notstromversorgung eignen sich Dieselgeneratoren mit 3000 Umdrehungen pro Minute und einer Motorbetriebsdauer von 7000 bis 10000 Motorstunden. Es gibt Modelle, die mit einer eingebauten Automatisierungseinheit ausgestattet sind. Bei einem Stromausfall schaltet sich der Generator automatisch ein.