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Palliativmedizin: Was sie ist (in einfachen Worten), Arten und Merkmale

19.01.2025

Palliativpflege bedeutet, den Patienten zu unterstützen, um die schweren Symptome der Krankheit zu lindern. Sie umfasst keine Behandlung. Die Palliativpflege verbessert die Lebensqualität des Erkrankten. Dies reicht von der Schmerzlinderung bis zur Unterstützung bei der Bewältigung von Depressionen.

Merkmale der Palliativpflege

Es handelt sich um eine umfassende Betreuung für einen schwerkranken Menschen. Sie umfasst nicht nur Behandlungen, sondern auch menschliche Unterstützung. Was gehört zur Palliativversorgung:

  • Linderung von Schmerzen mit Hilfe von Verfahren und Medikamenten.
  • Verlangsamung des Fortschreitens der Krankheit.
  • Psychologische Unterstützung, die die Anpassung an die Diagnose und die Verschlechterung des Gesundheitszustands, die Rehabilitation nach medizinischen Eingriffen und Hilfe bei Depressionen umfasst.
  • Soziale Unterstützung ist notwendig, wenn die Lebensbedingungen des Patienten verbessert werden sollen. Fachleute können helfen, staatliche Hilfe zu erhalten, und über verfügbare Leistungen und Renten informieren, sofern diese vom Staat gewährt werden.

Die Grundsätze der Palliativmedizin sind in einem speziellen Dokument, dem Weißbuch, beschrieben. Es enthält unter anderem folgende Postulate:

  • Achtung der Würde und der Autonomie des kranken Menschen. Der Patient erhält die Palliativversorgung nur mit seiner Zustimmung oder mit dem Einverständnis der Angehörigen und Betreuer, wenn er eine solche Entscheidung nicht selbst treffen kann. Die kranke Person wird mit Sensibilität, Respekt und Rücksicht auf persönliche Werte behandelt.
  • Der Palliativmediziner arbeitet bei der Planung von Aktivitäten und Verfahren mit dem Patienten und seinen nächsten Angehörigen zusammen.
  • Der Zustand des Patienten wird ständig überwacht, und bei Bedarf werden Änderungen der Unterstützungsmethoden vorgenommen.
  • Zur Palliativpflege gehört auch die Kommunikation mit dem Kranken und die Förderung seiner sozialen Kontakte, wenn er sich zurückzieht.
  • Die Betreuung erfolgt durch Spezialisten aus verschiedenen Bereichen: Sozialarbeiter, Psychologen, Ärzte verschiedener Fachrichtungen.
  • Auch die Angehörigen des Erkrankten erhalten Unterstützung.

Arten der Palliativversorgung

Diese Unterstützung wird einer Person unter verschiedenen Bedingungen zuteil. Dabei handelt es sich nicht nur um spezialisierte Zentren. Die Palliativpflege wird in drei Arten unterteilt:

  • Die Betreuung des Patienten in einem Hospiz. In solchen Einrichtungen sind unheilbar kranke Menschen untergebracht. Dort erhalten sie eine Unterkunft und Hilfe, um die Intensität von Schmerzattacken und Übelkeit zu verringern. Das Hospiz kümmert sich auch um die soziale Betreuung und Unterhaltung der Patienten. Eine solche Einrichtung wird von einem Arzt empfohlen.
  • Palliativpflege im Endstadium ist die Unterstützung eines Menschen in den letzten Tagen seines Lebens.
  • Bei der Wochenendbetreuung werden Palliativmediziner nach Hause gerufen, damit sich die Angehörigen oder eine ständige Pflegeperson ausruhen können.

Die Palliativpflege kann auch kontinuierlich zu Hause erfolgen. In diesem Fall ist die Fachkraft nicht rund um die Uhr bei dem Patienten. Er oder sie kommt zu einer vereinbarten Zeit. Die Palliativpflege wird ambulant in einer medizinischen Einrichtung durchgeführt. Der Patient wird von seinen Schmerzen befreit und erhält eine Beratung, wenn er selbst zu dem Termin kommt. Die stationäre Palliativversorgung erfolgt in einer Krankenhausabteilung, in der der Patient 24 Stunden am Tag bleibt.

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