Psychologe, Psychotherapeut und Psychiater: Was sind diese Spezialisten und was ist der Unterschied?
- 29.11.2022
Viele Menschen kennen den Unterschied zwischen Psychologen, Psychotherapeuten und Psychiatern nicht und haben daher Angst, sich an diese Spezialisten zu wenden. Diese Menschen haben Angst vor Vorurteilen aus ihrem Umfeld. Für manche Menschen ist es sehr belastend, diese Berufe zu ergreifen; viele haben Angst, als psychisch krank abgestempelt zu werden. Aber ist das wirklich der Fall?
Was macht ein Psychologe?
Ein Psychologe beschäftigt sich mit Fragen des seelischen Gleichgewichts. Zum Beispiel hat ein Patient vor kurzem eine Scheidung hinter sich, ist ein geliebter Mensch gestorben oder hat seinen Arbeitsplatz verloren. Normalerweise sind solche Erfahrungen sehr schwierig. Ein Psychologe hilft Ihnen, die Tragödie zu verarbeiten. Er bietet sowohl persönliche als auch Online-Termine an. In der Regel spricht er mit dem Klienten, arbeitet mit ihm Kindheitstraumata auf und gibt Ratschläge, wie er aus der Situation herauskommen kann. Darüber hinaus führt er Tests durch, um einen Ansatz für seinen Kunden zu finden. Der Psychologe verschreibt der Person keine Medikamente. Er hört zu und ist der Hüter von Geheimnissen, die selbst geliebten Menschen manchmal schwer zu vermitteln sind. Diese Fachkraft arbeitet nicht nur mit Erwachsenen, sondern auch mit Kindern.
Die Hauptaufgaben eines Psychologen:
- Arbeit mit Menschen nach traumatischen Ereignissen.
- Hilfe beim Aufbau von Beziehungen, um sich selbst als Person zu finden.
- Arbeit mit Kindern.
- Beratung in schwierigen Lebenssituationen.
- Arbeit mit Menschen, die keine psychiatrischen Störungen haben.
Wer ist ein Psychotherapeut?
Leider ist nicht jeder geistig gesund. Es gibt alle Arten von Störungen, die es den Menschen schwer machen, ihr Leben in Ruhe zu leben. Dazu gehören: bipolare Störung, Autismus, Schizophrenie. Diese Krankheiten ruinieren das Leben und können nicht einfach durch ein Gespräch mit einem Psychologen geheilt werden.
Ein Psychotherapeut hilft Menschen mit psychischen Problemen, jedoch ohne Medikamente. Er hilft ihnen auch, Kontakte zu knüpfen. Er verschreibt keine Medikamente, um den Zustand zu korrigieren. Er arbeitet mit Patienten in Remission und hilft ihnen, ihren Zustand stabil zu halten.
Hauptaufgaben:
- Verschiedene Therapieformen: Psychologische Spiele, Kunsttherapie.
- Korrektur des menschlichen Verhaltens.
- Gestalttherapie.
- Arbeit mit schlechten Gewohnheiten: Essstörungen, Alkoholismus oder Drogenabhängigkeit.
- Behandlung von leichten bis mittelschweren Depressionen. Funktioniert nur bei Menschen, die bei klarem Verstand sind.
Was behandelt ein Psychiater?
Leider gibt es in unserer Zeit viele psychisch kranke Menschen. Menschen mit psychischen Störungen leiden häufig unter akuten Zuständen: Psychosen, Halluzinationen, Selbstmordversuche und Aggressionen. Leider kann dies nur von einem Psychiater korrigiert werden, da die Person in diesen Zuständen nicht in der Lage ist, nüchtern zu denken und mit einem Psychologen oder Psychotherapeuten zu kommunizieren.
In diesen Fällen werden Medikamente verschrieben.
Was ein Psychiater tut:
- Er stellt eine Diagnose.
- Verschreibung von Medikamenten zur Stabilisierung des Zustands.
- Gegebenenfalls Überweisung zur Behandlung in eine spezielle Einrichtung.
Sie brauchen sich nicht zu scheuen, Spezialisten auf diesem Gebiet aufzusuchen, denn Ihre Lebensqualität hängt direkt von Ihrer psychischen Gesundheit ab.