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Von Phishing bis zu Datenlecks: die wichtigsten Cyberbedrohungen für Unternehmen

13.07.2025

Cyberangriffe können ernsthaften Schaden anrichten, und nicht nur große Unternehmen sind gefährdet. Angreifer sind auf der Suche nach Daten, Geld und sogar dem Ruf eines Unternehmens. Einige Angriffsmethoden sind einfach und zielen auf menschliche Unachtsamkeit ab, andere sind komplex und erfordern ernsthafte Schutzmaßnahmen. Betrachten wir die häufigsten Arten von Cyberbedrohungen

Phishing: eine Falle für Mitarbeiter

Phishing ist eine der häufigsten Betrugsmethoden. Betrüger versenden E-Mails oder Nachrichten mit Viren und Spyware, die wie offizielle Mitteilungen von Banken, Partnern oder sogar der Unternehmensleitung aussehen. Wenn eine Person auf den Link klickt oder ihre Daten eingibt, erhalten die Betrüger Zugriff auf das System.

Phishing-Angriffe umfassen meist folgende Methoden:

  • Gefälschte E-Mails mit der Aufforderung, das Passwort dringend zu ändern.
  • Nachrichten mit „wichtigen Dokumenten” in verdächtigen Anhängen.
  • Gefälschte Websites, die echte Dienste kopieren.
  • Telefonanrufe mit der Aufforderung, vertrauliche Informationen preiszugeben.

Um sich zu schützen, schulen Unternehmen ihre Mitarbeiter und richten Sicherheitssysteme ein, die verdächtige E-Mails blockieren. Der menschliche Faktor bleibt jedoch eine Schwachstelle, und Betrüger finden immer wieder neue Wege, um Menschen zu täuschen. Es ist wichtig, die Mitarbeiter über neue Arten von Cyberangriffen und Betrug zu informieren und ihnen beizubringen, wie sie sich verhalten sollen.

Datenlecks: ein Problem, das Millionen kostet

Datenlecks können sowohl durch Hacker als auch durch die Mitarbeiter selbst verursacht werden. Manchmal gelangt Informationen aufgrund eines zufälligen Fehlers ins Netz, aber es gibt auch Fälle, in denen vertrauliche Informationen absichtlich weitergegeben werden. Infolgedessen verliert das Unternehmen Geld, das Vertrauen seiner Kunden und kann mit rechtlichen Problemen konfrontiert werden.

Die Hauptursachen für Datenlecks:

  • Hackerangriffe auf Datenbanken.
  • Fehler im Sicherheitssystem.
  • Verlust oder Diebstahl von Geräten mit wichtigen Informationen.
  • Nachlässigkeit von Mitarbeitern, die Daten an den falschen Empfänger senden.

Um das Unternehmen zu schützen, werden Daten verschlüsselt, der Zugriff kontrolliert und das Sicherheitssystem regelmäßig überprüft. Außerdem werden Programme rechtzeitig aktualisiert. Aber selbst die zuverlässigsten Maßnahmen bieten keine hundertprozentige Garantie, wenn die Mitarbeiter die grundlegenden Regeln zum Schutz von Informationen nicht einhalten.

Schadsoftware: versteckte Bedrohung in Dateien und Programmen

Schadprogramme können über E-Mails, USB-Sticks oder sogar normale Websites in das System gelangen. Sie spionieren den Benutzer aus, stehlen Daten oder blockieren die Arbeit des Unternehmens und verlangen Lösegeld für die Wiederherstellung des Zugriffs. Häufig vorkommende Arten von Schadsoftware:

  • Erpresser, die Dateien verschlüsseln und Geld für deren Entsperrung verlangen.
  • Spione, die Passwörter und andere persönliche Informationen sammeln.
  • Trojaner, die Hackern Hintertüren innerhalb des Systems verschaffen.
  • Bots, die infizierte Computer zu einem Teil des Netzwerks von Angreifern machen.

ITIL-Methodik: ein systematischer Ansatz zum Datenschutz

Um IT-Services umfassend zu verwalten und die mit Cyberangriffen verbundenen Risiken zu minimieren, wird die ITIL-Methodik angewendet. Sie hilft dabei, Prozesse zum Schutz von Informationen zu organisieren, Vorfälle zu kontrollieren und auf Bedrohungen zu reagieren. In ITIL gibt es einen separaten Prozess zum Management der Informationssicherheit (Information Security Management), der den Schutz von Daten, die Überwachung von Risiken und Maßnahmen zur Verhinderung von Datenlecks umfasst. Die Anwendung dieser Methodik in Kombination mit technischen Schutzmaßnahmen und Mitarbeiterschulungen ermöglicht es Unternehmen, ein stabileres Cybersicherheitssystem aufzubauen.

Zum Schutz verwendet das Unternehmen Antivirenprogramme, Überwachungssysteme und strenge Regeln für die Installation von Programmen. Ohne regelmäßige Sicherheitsupdates und eine sorgfältige Prüfung verdächtiger Dateien bleibt das Infektionsrisiko jedoch hoch. Cyberbedrohungen werden immer raffinierter, und Unternehmen müssen sich mit allen verfügbaren Mitteln schützen. Technische Maßnahmen, Mitarbeiterschulungen und die Kontrolle des Datenzugriffs tragen dazu bei, die Risiken zu minimieren. Es ist jedoch wichtig, wachsam zu bleiben und neue Angriffsmethoden im Auge zu behalten.

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