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Hysteroskopie der Gebärmutter: Was ist das, wie wird sie durchgeführt, welche Folgen kann sie haben?

15.02.2025

Die Hysteroskopie der Gebärmutter ist ein Verfahren zur Diagnose und Behandlung gynäkologischer Erkrankungen. Der Arzt verwendet einen Hysteroskop-Apparat. Er führt eine spezielle Sonde mit einer Kamera durch die Scheide in die Gebärmutter ein, um den Zustand des Organs zu untersuchen. Dieses Gerät wird auch verwendet, um Polypen oder übermäßige Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut zu entfernen. Die Hysteroskopie ist die beste Methode für minimalinvasive Eingriffe an der Gebärmutter. Es müssen keine Schnitte in der Bauchdecke vorgenommen werden. Dadurch ist die postoperative Genesung wesentlich schneller.

Merkmale der Hysteroskopie der Gebärmutter

Während des Eingriffs wird die Patientin auf einen gynäkologischen Stuhl gesetzt. Bevor ein Hysteroskop für den Eingriff eingeführt wird, erhält sie eine Narkose. Wenn die Hysteroskopie rein diagnostisch ist, ist keine Narkose erforderlich. Wenn die Frau jedoch sehr empfindlich ist, kann der Arzt eine örtliche Betäubung vornehmen.

Mit Hilfe der Hysteroskopie untersucht der Facharzt die Gebärmutter nicht nur auf große Gebilde. Er untersucht auch den Zustand der Schleimhaut, der Eileiter, der Gefäße und des Gebärmutterhalskanals. Die Hysteroskopie dauert zwischen 20 Minuten und 2 Stunden, je nach der Komplexität der Aufgaben des Verfahrens.

Die Hysteroskopie wird in mehreren Schritten durchgeführt:

  • Die äußeren Genitalien, die Vagina und der Gebärmutterhals werden mit einem Antiseptikum behandelt.
  • Spezielle Dilatatoren werden in den Gebärmutterhalskanal eingeführt und ein Hysteroskop wird eingeführt.
  • Die Gebärmutterhöhle wird mit Flüssigkeit oder Gas gefüllt, damit sie während der Untersuchung besser zu sehen ist.
  • Die Kamera zeigt das Bild der Gebärmutter auf dem Monitor an.
  • Bei einer Operation führt der Arzt durch die Scheide chirurgische Instrumente in die Gebärmutter ein. Unter Beobachtung des Monitors entfernt er Myome, Polypen, Verwachsungen und andere Geschwülste.
  • Nach dem Eingriff wird Gas oder Flüssigkeit aus der Gebärmutter abgepumpt.

Was können die Folgen einer Hysteroskopie sein?

Diese Frage beunruhigt vor allem Patientinnen, die überlegen, ob sie einer Hysteroskopie zustimmen sollen. Die häufigsten Komplikationen bei diesem Verfahren sind:

  • Eine Perforation der Gebärmutterwand tritt am häufigsten bei älteren Frauen und bei Frauen mit verminderter Gewebeelastizität und Gebärmutterhalsschwund auf. Wenn die Perforation zu groß ist, wird sie genäht. Oft handelt es sich jedoch um kleine Verletzungen, die keiner besonderen Behandlung bedürfen. In der Regel verschreibt der Arzt antibakterielle Mittel und Kompressen.
  • Blutungen sind die Folge eines Traumas der Gebärmutter. Sie kann unmittelbar nach der Operation oder nach 7-10 Tagen auftreten. Meistens geschieht dies, wenn der Arzt Myomknoten oder Endometriumgewebe entfernt. Er verschreibt Medikamente, die die Blutung stoppen.
  • Nach einer Hysteroskopie können sich Verwachsungen bilden, vor allem wenn die Operation großflächig war. Sie äußern sich durch ziehende Schmerzen im Unterbauch und spärlichen Menstruationsfluss. Um dies zu vermeiden, ist es notwendig, alle Anweisungen des Arztes zu befolgen. Vieles hängt von der Professionalität des Facharztes während des Eingriffs ab.

Außerdem fürchten viele Patientinnen eine Infektion. Das kommt selten vor, denn bei Operationen werden hohe Hygienestandards eingehalten. Wichtig ist auch, dass die Anweisungen des Arztes nach der Operation befolgt werden. Wenn eine Infektion auftritt, verschreibt der Arzt Antibiotika.

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