Wie man eine Autobatterie richtig auflädt: Feinheiten und Tipps
- 19.11.2022
Der Ladevorgang der Autobatterie hängt davon ab, ob es sich um eine wartungspflichtige oder wartungsfreie Batterie handelt. Eine wartungsfähige Batterie ist ein Modell, bei dem die Batterie von Zeit zu Zeit mit Flüssigkeit (Elektrolyt) aufgefüllt werden muss. Die Flüssigkeit verdunstet während des Batteriebetriebs und muss rechtzeitig nachgefüllt werden. Bei wartungsfreien Batterien bleibt die Menge des Elektrolyts stabil und muss nicht nachgefüllt werden.
Anweisungen zum Aufladen:
- Eine wartungsfreie Autobatterie wird einfach an das Ladegerät angeschlossen.
- Prüfen Sie den Flüssigkeitsstand, bevor Sie eine Servicebatterie aufladen. Es darf nicht an das Ladegerät angeschlossen werden, wenn der Elektrolytstand zu niedrig ist.
Verfahren zur Vorbereitung der Servicebatterie für das Laden:
- Entfernen Sie die Batterie.
- Reinigen Sie die Abdeckungen und Anschlüsse mit einer Sodalösung.
- Wenn der Elektrolyt die Platten nicht bedeckt, füllen Sie mit destilliertem Wasser nach.
- Die Dichte des Elektrolyten wird bestimmt. Er muss im Bereich von 1,26-1,30 g/cm3 liegen.
Nach der Vorbereitung kann die zu wartende Batterie an das Stromnetz angeschlossen werden. Der Ladevorgang hängt davon ab, ob für das jeweilige Gerät ein konstanter oder ein geregelter Strom benötigt wird.
Laden mit konstantem Strom
Diese ist für gebrauchsfähige Fahrzeugbatterien geeignet. Laden Sie auf folgende Weise auf:
- Verbinden Sie die Minuspole der Batterie mit den Minuspolen des Ladegeräts und die Pluspole mit den Pluspolen.
- Die Spannung des Ladegeräts sollte 13,8-14,0 V betragen. Wenn die Spannung zu niedrig ist, dauert der Ladevorgang sehr lange.
- Eine Stromstärke, die 10 % unter der A/h-Kapazität der Batterie liegt, ist optimal.
- Es ist wichtig zu bedenken, dass eine vollständig entladene Batterie etwa 10 Stunden zum Aufladen benötigt.
- Wenn an der Elektrolytoberfläche Blasen erscheinen, ist die Batterie vollständig geladen.
Aufladen mit einstellbarem Strom
Dies ist die Methode zum Laden wartungsfreier Batterien. Spannung und Stromstärke werden automatisch geregelt. Der Ladezustand wird auf einer Skala angezeigt.
Die Aufladung erfolgt wie folgt:
- Die Spannung liegt zwischen 13,8 V und 14,5 V. Je höher der Wert ist, desto schneller wird der Akku geladen.
- In der ersten Stunde erreicht der Ladezustand 60 %. In der zweiten Stunde werden 15 bis 20 % zugesetzt, in der dritten Stunde sind es nur noch 7-8 %.
- Am Ende der vierten Stunde ist der Akku zu 96 % aufgeladen. Es ist nicht ratsam, den Akku länger am Stromnetz zu lassen, da Sie dann bis zu 6 Stunden warten müssen, bis Sie 100 % erreicht haben.
Weitere zu berücksichtigende Punkte
Das Laden einer Autobatterie wird durch folgende Faktoren beeinflusst:
- Batteriekapazität in A/h. Davon hängt ab, wie viel Energie die Batterie speichern kann und wie lange sie zum Aufladen braucht.
- Anlaufstrom in Ampere (A). Je höher dieser Wert ist, desto leistungsfähiger ist der Akku.
- Wenn eine Batterie vollständig entladen ist, müssen Sie sie so schnell wie möglich wieder aufladen. Dies gilt insbesondere für Säurebatterien.
- Wenn die Batterie entladen ist, sollten Sie keine Starthilfekabel verwenden, um das Fahrzeug zu starten und die Batterie zu "entladen". Dadurch verringert sich die Autonomiezeit der Batterie.
- Es ist ratsam, dass das Ladegerät über eine Sicherung und eine Ladeanzeige verfügt. Wenn die Batterie voll ist, sollte sich das Ladegerät ausschalten.
- Das Ladegerät darf nur eingeschaltet werden, wenn es an die Batterie angeschlossen ist.
- Wenn das Ladegerät zu heiß wird, muss es sofort von der Batterie abgeklemmt und von der Stromversorgung getrennt werden.
Am besten ist es, wenn die Batterie mit einer Lichtmaschine des Fahrzeugs geladen wird. Dies ist jedoch nicht immer möglich, vor allem dann nicht, wenn das Fahrzeug selten benutzt wird. Es ist daher notwendig, die Batterie aufzuladen. Wenn dies richtig gemacht wird, wird die Batterie lange halten.