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Bandscheibenvorwölbung: Was es ist, Symptome, Vorbeugung

02.03.2025

Bei einer Bandscheibenprotrusion handelt es sich um eine Abnutzung des Gewebes, die dazu führt, dass es sich vergrößert und über seine natürliche Position hinausgeht. Dadurch werden die umliegenden Nerven in Mitleidenschaft gezogen und es treten Schmerzen auf. Die Beweglichkeit der Wirbelsäule ist eingeschränkt. Betrachten wir nun, wie eine Bandscheibenvorwölbung entsteht, welche Symptome sie hervorruft und was man dagegen tun kann.

Wie eine Bandscheibenvorwölbung entsteht

Die Zerstörung und Verschlechterung des Bandscheibengewebes verläuft in solchen Phasen:

  • Der innere Teil der Bandscheibe vergrößert sich und wölbt sich in Richtung des Faserrings vor.
  • Wenn sich der vergrößerte Pulposus nucleus noch im Faserring befindet, aber bereits in den Wirbelkanal eingetreten ist, handelt es sich um eine Protrusion.
  • Wenn der Faserring beschädigt ist und das Gewebe über seine Grenzen hinauswächst, wird ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert.

Je nach Lage kann eine Vorwölbung lateral sein, d. h. im seitlichen Teil der Wirbelsäule liegen. Am häufigsten sind seitliche Vorwölbungen nach hinten. Die Vorwölbung der Bandscheibe tritt nach hinten und seitlich der Wirbelsäule auf. In diesem Fall kommt es zu einer starken Einwirkung auf die Wurzeln der Nervenbahnen. Ist die Vorwölbung auf die Mitte des Rückenmarkskanals gerichtet, treten keine akuten Symptome und Schmerzen auf. Bei hinteren Vorwölbungen betrifft die Bandscheibenvorwölbung die Abschnitte des Rückenmarks und der Nervenwurzeln, die für die Sensibilität und Motorik der Beine und Beckenorgane verantwortlich sind.

Symptome einer Bandscheibenvorwölbung

Bei einer Zerstörung des Bandscheibengewebes erhöht sich der Druck in diesem Bereich. Zahlreiche Nervenwurzeln, die aus der Wirbelsäule austreten, sind betroffen. Von ihnen gehen Nerven zu verschiedenen Bereichen des Körpers, zu den Extremitäten. Der Hirnkanal hat einen sehr kleinen Raum. Wenn es zu einer Vorwölbung kommt, werden die Wurzeln des Nervensystems zusammengedrückt. Dies verursacht Symptome wie:

  • Rückenschmerzen.
  • Schwäche und Taubheitsgefühl in den Muskeln.
  • Ischiasschmerzen in der Lenden- und Sakralregion.
  • Kribbeln und Taubheitsgefühl in den Armen oder Beinen.
  • Steifheit des Gewebes.

Die Symptome einer Bandscheibenvorwölbung unterscheiden sich je nach ihrer Lokalisierung. Wenn die Verletzung im Nackenbereich auftritt, können die Schultern schmerzen. Eine Vorwölbung in der Lendengegend äußert sich häufig durch Schwäche in den Beinen.

Vorbeugung von Bandscheibenvorwölbungen

Um die Wahrscheinlichkeit der Entstehung einer Bandscheibenvorwölbung zu verringern, sollten Sie die folgenden Empfehlungen befolgen:

  • Führen Sie in Absprache mit dem Arzt regelmäßig körperliche Übungen durch, die die Blutzirkulation im Bereich der Wirbelsäule verbessern, die Muskeln stärken, aber keine schwere Belastung verursachen.
  • Reduzieren Sie das Gewicht auf ein normales Maß.
  • Versuchen Sie, übermäßige Belastungen der Wirbelsäule zu vermeiden, heben Sie Gewichte richtig.
  • Arbeiten Sie an der richtigen Körperhaltung.
  • Vermeiden Sie schlechte Gewohnheiten: Alkoholmissbrauch, Rauchen und andere.
  • Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung, um genügend Stoffe zu sich zu nehmen, die für die Reparatur und Wiederherstellung des Bandscheibengewebes erforderlich sind.

Wenn Beschwerden, Rückenschmerzen oder Taubheitsgefühle in den Extremitäten auftreten, ist es wichtig, so bald wie möglich einen Arzt aufzusuchen. Er wird eine Untersuchung durchführen, um die Ursache festzustellen. Wird eine Vorwölbung festgestellt, wird der Arzt eine Behandlung verschreiben.

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